Es gibt die Abwehrdrachen in verschiedenen Ausführungen. Sie unterscheiden sich etwa darin, wie lang der Teleskopstab ist und welchen Greifvögeln sie nachempfunden sind.
Es gibt braune Attrappen mit Federmustern, die an das Gefieder von heimischen Raubvögeln erinnern, sowie die schwarzen Drachen, die eher an Raben oder Krähen angelehnt sind.
Schwarze Drachen verfügen oft über große Augen – auch auf den Flügeln – mit roten und gelben Elementen.
Einige lassen sich auch als Ersatzvögel einzeln nachkaufen.
Vogelabwehr-Drachen: Einzeln ohne Stange
Ersatzdrachen schwarz: Rabe, Krähe | Mit reflektierenden Augen | Spannweite: 1,4 m
Ersatzdrachen braun | Habicht, Falke, Milan | Spannweite: 138 cm
Zudem kann man Sets mit unterschiedlich langen Teleskopstangen erwerben.
Die kürzesten sind 4 Meter lang und die längsten haben eine Länge von bis zu 9 Metern.
Grundsätzlich gilt: Je höher ein Drache fliegt, desto größer ist der Bereich, den er schützt.
Mit den langen Stangen sollen im Freiland bis zu 1,5 ha Garten- oder Ackerfläche geschützt werden können, genauer gesagt Kreisflächen mit einem Durchmesser von 50 bis 150 m.
Vogelabwehr-Drachen: Sets
Drachen & Teleskopstange | Länge: 4 m | Günstiges Modell | Laptony
Drachen & Teleskopstange| Länge: 9 m | Premium-Modell | Scarybird
Grundsätzlich lassen sich mit den Drachen alle Arten von Vögeln vertreiben:
Krähen
Tauben
Stare
Spatzen (Feld- und Haussperlinge)
Habicht (Hühnerhabicht)
Amseln
Gänse
Möwen
Schwäne
Fischreiher
Kormoran etc.
Besonders gut wirken die Drachen, wenn sie nur für eine kurze Zeit im Einsatz sein sollen – etwa um Aussaat oder Ernte zu schützen.
In Landwirtschaft und Gartenbau etwa für:
Sonnenblumen
Mais
Raps
Erbsen
Erdbeeren
Brombeeren
Heidelbeeren
Gemüsebeeteetc.
Durch die weite Sichtbarkeit der Drachen kann ein großer Bereich abgedeckt werden – etwa 1 bis 2 Hektar im Freiland.
Zudem kommen sie als Vogelscheuche auch dort zum Einsatz, wo einer Verkotung vorgebeugt werden soll – zum Beispiel bei Scheunen, Lagerhallen, Hochhäusern oder Balkonen.
Auch im Bereich von Booten und Flugzeugen können Abwehrdrachen Vogelkot verhindern.
Schwieriger ist es, Vögel von Futterplätzen zu vergrämen – zum Beispiel von Fischteichen, Fahrsilos, Mülldeponien oder Kläranlagen.
Hier darf mit Gewöhnungseffekten gerechnet werden, was Flugdrachen nur zeitweilig zu einer geeigneten Abwehrmethode macht.
Also gilt es, den Zugang zum Futter zu versperren oder Fraßhemmer einzusetzen.
Wo die Drachen nicht wirken, könnten auch Wasserstrahl-Tiervertreiber ein Mittel der Wahl sein – etwa bei Fischteichen.
Vorteile
Die Drachen sind leicht aufzubauen und umsetzbar.
Sie sind witterungsbeständig und langlebig.
Die Vogelabwehr funktioniert zuverlässig und effektiv.
Es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Nachteile
Regelmäßige Kontrolle nötig, da sich die Schnur verwickeln kann.
Drachen sollte bei Sturmböen eingeholt werden.
Eingeschränkte Wirkung bei Windstille.
Verscheucht auch nützliche Singvögel vom Grundstück.
Gewöhnungseffekte können bei Dauereinsatz auftreten.
Drachen-Schnur hat sich um die Stange gewickelt und muss entknotet werden.
Fazit
Abwehrdrachen sind nur bedingt geeignet, um Tauben, Möwen oder Krähen jahrelang fernzuhalten.
Denn beim Dauereinsatz können sich die Tiere langsam daran gewöhnen und es ist zusätzlicher Aufwand nötig, um dies zu verhindern.
Die Drachen eignen sich daher insbesondere dann gut, wenn Vögel nicht ständig vergrämt werden müssen, sondern nur für einige Wochen/Monate.
Drachen zur Vogelabwehr | Vogelschreck für Gärten, Felder & Obstbäume | Bestseller
Grundsätzlich ist es schwierig, Vögel zu vertreiben.
Vogelscheuchen wie Glitzerbändern, bunte Bälle, aufgehängte CDs oder Spiralen wirken meist zu wenig.
Manche Hersteller bieten auch Ultraschall-Vertreiber gegen Vögel an, doch diese Geräte sind völlig wirkungslos, da Vögel keinen Ultraschall hören können.
Effektiv sind jedoch die bereits erwähnten Wasserstrahl-Tiervertreiber. Zum Beispiel bei Fischteichen oder auch zur Katzenabwehr können sie gut eingesetzt werden.
